Helaaauuu – online Faschingsparty der HSG Damen

Oder besser „Kii-Holz“ und „Bäre-Triewer“ wie die eingefleischten Bietigheimer und Durmersheimer sagen.

Uns lagen noch Christian Schwarzers Worte im Ohr: 
„Wir gehen nicht nur ins Training, um Handball zu spielen, sondern auch um danach in der Kabine noch zusammenzusitzen. Meiner Erfahrung nach, funktioniert eine Mannschaft auf dem Spielfeld noch besser, wenn sie auch außerhalb des Spielfeldes gut funktioniert“. Gesagt, getan. Am Faschingssamstag haben wir unsere Kostüme aus dem Keller gekramt und die Getränke kalt gestellt. Wir haben uns gefragt, kann eine Faschingsparty vor den Bildschirmen funktionieren? Ohja! Mit einigen Spielen, viel Gelächter und der Enthüllung pikanter Details ging der Abend für einige sogar seeehr lange. Ein gelungener und sehr witziger Abend liegt hinter uns. 
In diesem Sinne – Helau, Kii-Holz & Bäre-triewer!

 

HSG Hardt-Damen-„Nähkästchentalk“ mit einem echten Handballweltmeister

– Christian „Blacky“ Schwarzer zu Gast bei unserem Online-Training –

Damit hätte wirklich keine von uns gerechnet, dass auf den Tag genau 14 Jahre nach dem Gewinn der Handballweltmeisterschaft durch unseren Trainer ein waschechter Handballheld live in unsere Wohnzimmer zugeschaltet wurde. Wir staunten nicht schlecht, als wir mit „Blacky“ 40 Minuten über unser aller Lieblingssport, aber auch über ganz private Themen (wirklich ein Star zum „Anfassen“!!) in gemütlicher und ungezwungener Atmosphäre plaudern konnten, so als würden wir uns schon ewig kennen.

„Mir geht es genauso wie euch. Ich vermisse derzeit den Handball und vor allem die Menschen sehr. Die sozialen Kontakte sind doch das, was unseren Sport ausmachen. Wir gehen nicht nur ins Training, um Handball zu spielen, sondern auch um danach in der Kabine noch zusammenzusitzen. Meiner Erfahrung nach, funktioniert eine Mannschaft auf dem Spielfeld noch besser, wenn sie auch außerhalb des Spielfeldes gut funktioniert“, gesteht der WM-Held von 2007, nachdem wir ihm unsere Sorgen aufgrund der langen Zwangshandballpause mitteilten.

Gleichzeitig gab er uns auch den Tipp mit auf den Weg, dass wir unseren Trainer doch auch einmal zu einer seiner berühmten Challenges herausfordern sollten, um so die Zeit, bis es endlich wieder in die Halle gehen kann, sportlich und spaßig zu überbrücken.

Auf die Frage hin, ob wir noch ein Bild mit ihm machen könnten, überraschte uns „Blacky“ einmal mehr: „Natürlich können wir das jetzt hier am Bildschirm machen, aber ich komme auch gern einfach mal bei euch im Training vorbei, wenn das wieder möglich ist.“ Wir antworteten nur mit einem einstimmigen „Ja, gerne!!!“ und möchten uns, lieber Blacky, an dieser Stelle ganz recht herzlich für deine Zeit bedanken und dich außerdem ganz offiziell zu uns in Training nach Durmersheim einladen. Wir stellen auch schon einmal die Getränke für nach dem Training kalt!

 

Trainerteam der HSG Damen macht weiter

Noch ist die aktuelle Saison nicht offiziell beendet, so laufen bei den HSG Hardt Damen doch schon die Planungen für die Saison 2021/2022. Grundlage dafür ist, dass das Trainerteam um Martin Damm auch für die nächsten Runde zugesagt hat.

Hierdurch ist Kontinuität gewährleistet und die verheißungsvollen Ansätze und Entwicklungen der Spielerinnen können weiter vorangetrieben werden.

„Aufgrund vieler Verletzungen und Erkrankungen sind wir zu Beginn der aktuellen Runde nicht so in Fahrt gekommen wie wir uns das vorgestellt hatten. Leider kam die Unterbrechung dann zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt. Gerade hatten wir merklich Fuß gefasst. Unser Ziel ist noch nicht erreicht, wir Trainer machen weiter!“ so Trainer Martin Damm. Aktuell läuft die Kaderplanung, die neben dem online-Training und sozialem Engagement der Mannschaft stattfindet.

Unsere Damen im Lockdown

HSG Damen – Pause aber kein Stopp!

Nachdem die Damen der HSG im Sommer mit dem Neustart begannen, sind sie jetzt natürlich auch von der Corona-bedingten Pause betroffen. Dennoch lassen sich davon nicht stoppen, trainieren individuell und in einer online Challenge hoch motiviert weiter.

Wir lassen uns nicht aufhalten – Handball 2021 wir kommen. Die Mannschaft wünscht allen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und natürlich gesund zu bleiben! Bis zum nächsten Jahr, wir sehen uns wieder!

 

HSG Damen gegen die SG Freudenstadt/Baiersbronn (14:23) – WENN…

…das Wörtchen „Wenn“ nicht wäre. Wenn wir nicht zu viele technische Fehler machen würden, wenn wir im Angriff nicht zu früh den Torabschluss suchen würden, wenn wir den Ball öfter gezielt in die freien Torecken schießen würden, DANN würde das Endergebnis auch unsere tolle Leistung viel deutlicher widerspiegeln. So zeigt der 9-Tore-Rückstand leider wieder nicht, die starke Abwehrleistung, die individuellen Stärken und den unfassbaren Kampfgeist jeder einzelnen Spielerin, die alle zum Einsatz kamen.

Der Start in unser erstes Auswärtsspiel am Samstag-Abend im Herzen des Schwarzwaldes begann äußerst vielversprechend. Die neue Abwehrformation konnten wir hervorragend umsetzen, sodass wir viele Bälle erkämpfen und umgehend erfolgreich verwandeln konnten. Dieser furiose Start nahm jedoch mit laufender Spielzeit stetig sein Ende und die Damen der SG Freudenstadt/Baiersbronn setzten sich mit einem stattlichen 6-Tore-Vorsprung ab. Doch noch vor der Halbzeit nahmen wir die „Verfolgungsjagd“ auf und kämpften uns zwischenzeitlich im wahrsten Sinne des Wortes bis auf ein Tor heran.

In der zweiten Halbzeit fanden wir dann weder richtig zurück ins Spiel, noch konnten wir an unsere vorherige Leistung anknüpfen. Zu allem Überfluss verwandelten die Gegnerinnen fast alle der erstaunlich vielen 7m-Würfe, was aber auch die solide Torhüterinnenleistung an diesem Abend keineswegs schmälern soll.

Nun wissen wir einmal mehr, dass wir uns auf unsere Defensive verlassen können und den Fokus auf den Feinschliff der Offensive in den kommenden Trainingseinheiten legen müssen und werden. „Wir spielen eine super Abwehr gegen einen schwachen Gegner, aber am Ende des Tages muss auch das Runde in das Eckige sonst wird es nichts. Wir arbeiten weiter daran und hoffen, dass nun endlich der Knoten platzt.“

Damen HSG Hardt gegen ASV Ottenhöfen 20:30 – in kleinen Schritten….

Auch wenn es das Endergebnis nicht zeigt, geht es bei uns aufwärts von Spiel zu Spiel.  Zu Beginn der Partie am gestrigen Abend konnten wir locker mit der Leistung unserer Gegnerinnen aus Ottenhöfen mithalten, ja sogar dank der neuen Abwehrformation einige Bälle gekonnt „herausfischen“. So blieben wir die ersten 25 Minuten stets auf Verfolgungsjagd, gingen aber nie in Führung. Dann kam der „Knacks“ wie aus dem Nichts und wir lagen bereits zur Halbzeit 10:14 im Rückstand und konnten uns so leider nicht für die vielen tollen Aktionen als Mannschaft belohnen.

Auch in der zweiten Hälfte haben wir uns selbst besiegt, wie es unser Trainer nach dem Spiel treffend formuliert hat. Immer und immer wieder blitzten zwar unsere Stärken und Qualitäten hervor, doch das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Darüber hinaus machten wir es auch noch unseren Gegnerinnen zu leicht, die Führung durch zahlreiche Tempogegenstöße oder Strafwürfe weiter auszubauen. Bis zum Schluss ließen wir die Köpfe nicht hängen und jede Spielerin trug ihren verdienten Teil zur Mannschaftsleistung bei. Am Ende mussten wir unsere zweite Niederlage im zweiten Heimspiel einstecken, doch wir waren auch dieses Mal wieder begeistert von der zahlreichen und tatkräftigen Unterstützung seitens der Zuschauerreihen. Bitte glaubt weiter an uns!

Wir sind wieder da! – die Damen der HSG Hardt

Nach fast zweijähriger Abstinenz schickt die HSG Hardt in der Saison 20/21 wieder eine Damen-Mannschaft in der Bezirksklasse an den Start.

Ursprung dieser Entscheidung waren drei ehemalige Spielerinnen, die im letzten Jahr den Entschluss fassten, eine Mannschaft wieder aktiv Handball spielen zu wollen und eine entsprechende Mannschaft zusammenzustellen. Die Idee traf bei den Vereins- und HSG-Verantwortlichen nach einer ersten Vorstellung auf offene Ohren und wurde seither sehr tatkräftig unterstützt.

Zum Jahreswechsel wurden die Sozialen Kanäle und Netzwerke extensiv genutzt. Ehemalige Spielerinnen, Bekannte, Freundinnen, etc. wurden angesprochen, Probetrainings vereinbart und ein Trainer gefunden. Ergebnis war, dass nun seit Mai dieses Jahres 19 Spielerinnen im Alter von 17 bis 49 Jahren, ergänzt um zwei B-Jugendspielerinnen, trainieren. Eine große Anzahl, aber leider noch nicht ausreichend für zwei Mannschaften.

Zuerst in Kleinstgruppen im Freien und dann permanent, coronakonform erweitert, bis schließlich im Juli mit dem „gesamten“ Kader das schweißtreibende Hallentraining begonnen werden konnte.

Außer dem reinen Handball-Training standen und stehen auch zukünftig teambildende Aktionen wie z.B. gemeinsames Radfahren, Biathlon und Flammkuchen-Essen auf dem Programm.

Durch die große und erfreuliche Anzahl der Spielerinnen gab und gibt es auch verständlicher Weise spezielle Herausforderungen was die Organisation und Durchführung des Trainingsbetriebs angeht. Angefangen von den unterschiedlichen handballerischen Erfahrungen, dem sportlichen Leistungsstand und dem temporären Fehlen durch persönliche Gegebenheiten (Berufe im Schichtdienst und Familie mit Kindern) mussten leider bisher viele trainingstechnische Kompromisse gemacht werden. Sicherlich wird man es in Zukunft z.B. noch schaffen, einmal mit dem ganzen Kader trainieren zu können. Dennoch ist das gesamte Spielerinnen- und Trainer-Team hoch motiviert und sehr engagiert unterwegs, um die sich gesteckten Ziele zu erreichen.

Bedanken möchte sich die gesamte Mannschaft ausdrücklich bei den beiden Abteilungsleitern Hermann Schuster und Robert Höllig für das Vorschussvertrauen, die tatkräftige Unterstützung und Wertschätzung durch regelmäßige Trainings-/Vorbereitungsspielbesuche, aber natürlich auch bei den zahlreichen Sponsoren, ohne die ein Neustart -aus finanzieller Sicht- garnicht so einfach möglich gewesen wäre.

Nach dem ersten Spiel Anfang Oktober, bestreitet nun die Mannschaft ihr zweites Auftreten am kommenden Sonntag und würde sich über eine zahlreiche Unterstützung in der Bietigheimer Mehrzweckhalle sehr freuen.

Nervenkitzel pur! -1. Saisonspiel der Damen

Am gestrigen Samstagabend starteten wir in unser erstes Saisonspiel vor zahlreichen Zuschauern in der heimischen Mehrzweckhalle in Bietigheim. Unsere (leider) ständigen Begleiter waren von Anfang an Aufregung und Nervosität, aber auch die Freude darüber, dass es endlich losging und wir zeigen wollten, was wir uns die letzten Monate hart erarbeitet hatten.

Doch bereits in den ersten Spielminuten wurde deutlich, dass wir unser Vorhaben gegen die routinierten Damen der SG Rheinmünster/Helmlingen nicht einfach so umsetzen konnten. Hinzu kamen außerdem sehr viele individuelle Leichtsinnsfehler, sodass wir mit einem 09:13-Rückstand in die Halbzeitpause gingen. 

Aber so schnell wollten wir nicht aufgeben. Die zweite Halbzeit nahm dann einen turbulenten Verlauf mit vielen Zeitstrafen bis hin zu roten Karten. Teilweise standen nur noch drei oder vier Feldspielerinnen pro Mannschaft auf der Matte und dennoch konnten wir die Chancen nur selten für uns nutzen. So mussten wir uns am Ende mit 17:23 zwar geschlagen geben, doch wissen wir nun genau, an welchen Ecken und Kanten wir noch feilen müssen, um eine deutlich bessere Leistung bei unserem ersten Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Sinzheim an den Tag zu legen. Dafür werden wir die nächsten Trainingseinheiten intensiv nutzen.

Ein herzliches Dankeschön soll an dieser Stelle noch an unsere Familien, Freunde, die HSG Hardtler und an unsere Sponsoren – den Firmen Fahrschule Schmidle mit Geschäftsführer Thorsten Schmidle und Reifengeschäft Pneu Matthy mit Geschäftsführer Dirk Schmitt gehen, die uns trotz eines holprigen Starts so toll und lautstark unterstützt haben und es hoffentlich auch weiter tun! DANKE!

Eure HSG Damen

Spiel(e), Spaß und Spannung – Trainingslager der HSG Damen

Wer denkt, dass ein Trainingslager langweilig ist, der war bei unserem am vergangenen Wochenende nicht dabei. Ein abwechslungsreiches und vielseitiges Programm stand uns zwei Tage lang in der Hardtsporthalle bevor: Wir haben getanzt, gesungen, gelacht, gegessen, gemodelt, physikalische Gesetze außer Kraft gesetzt und sind gerannt – sehr viel gerannt, mit Ball, ohne Ball, vorwärts, rückwärts, allein, zu zweit, in Kleingruppen und zum Abschluss eines jeweiligen Tages beim Trainingsspiel als Team.

Morgens um 9 Uhr ging es jeweils los – umgezogen und pünktlich, nicht erst einige Minuten später, um keine wertvolle Trainingszeit zu verlieren, machte uns unser Trainer schnell deutlich – einzige Ausnahmen waren natürlich die Mamas und die Berufstätigen, die einen triftigen Grund hatten erst später dazustießen.

Nach dem Aufwärm- und Dehnprogramm samt musikalischer Untermalung waren dann auch die letzten Morgenmuffel wach und im Handballmodus angekommen. In Kleingruppen wurden Schnelligkeit, Abwehrbewegungen und zielgerichtete Würfe bis zum Umfallen eingeübt, wiederholt und allem der erste Feinschliff verpasst. Auch die drei Torhüterinnen haben dank unseres neuen Co-Trainers Michael noch einen Torspezialisten an die Hand bekommen und übten mit ihm insbesondere das „Lesen“ von Würfen.
Kurz vor der Mittagspause wurden wir in zwei Teams eingeteilt und bekamen über den Tag verteilt zwei Teambuildingaufgaben, die wir als Team A und B jeweils gemeinsam lösen mussten. Aufgabe 1: Studiert einen Tanz ein und führt ihn am Abend vor – Video mit Tanzschritten und entsprechende Musik habt ihr bereits auf eurem Handy. Aufgabe 2: Befördert einen Ball quer von der einen zur anderen Hallenseite mit nur einem Impuls und ohne Zuhilfenahme eures Körpers. Das Benutzen der Gegenstände in der Halle ist erlaubt.

Dank dieser Aufgaben fiel die Mittagspause also kürzer aus als gedacht, doch nicht weniger lecker. Und so konnten wir uns erst einmal bei einer kühlen Cola oder einem heißen Kaffee und superleckerer Riesenbrezel der Bäckerei Westermann stärken, bevor jedes Team mit Musikbox ausgestattet die Tanzschritte einübte.

Nach der Mittagspause stellten wir uns dann der zweiten Aufgabe und beide Teams meisterten diese mit Bravur. Damit haben wir eindeutig bewiesen, dass wir es nicht nur in Armen und Beinen, sondern auch im Köpfchen haben. Am Nachmittag drehte sich dann alles um das Eintrainieren von Auftakthandlungen als Vorbereitung auf das Spiel am Abend gegen die Mädels aus Wörth. Tatsächlich schafften wir es nach einem langen Trainingstag noch einmal all unsere Kräfte zu mobilisieren, um der erfahrenen Mannschaft aus der Pfalz phasenweise das Leben schwer zu machen. Besonders das Unterzahlspiel scheint eine unserer bis dahin unentdeckten Stärken zu sein. Am Ende mussten wir uns zwar leider, aufgrund der schwindenden Kräfte, geschlagen geben, waren aber dennoch stolz auf die Fortschritte, die wir innerhalb kürzester Zeit gemacht hatten.
Den ersten Tag ließen wir gemeinsam beim Pizza Essen und beim Vorführen der Tänze ausklingen und hatten einen Heidenspaß dabei. Yeehaw!

Am zweiten Morgen kam wahrscheinlich jede von uns mit schweren Beinen, Armen oder anderen Wehwehchen in die Halle. So war die Videoanalyse des Spiels vom Vortag eine willkommene Abwechslung für jede, um danach gestärkt in die nächste Trainingseinheit bis zur Mittagspause zu starten. Diese stand unter dem Motto „Tempogegenstöße“. Also liefen unsere Feldspielerinnen was das Zeug hielt und die Torhüterinnen warfen die Bälle bis die Arme kurz vorm Abfallen waren. Das tat der guten Stimmung innerhalb der Mannschaft keinen Abbruch, doch zeigten sich erste Überlastungsreaktionen des Körpers.
In der Pause wurde sich wieder reichlich gestärkt und danach standen erst einmal zahlreiche (Sponsoren-)Fototermine an. Es ging zu wie beim Set von Germany´s Next Topmodel: in den Kabinen wurde sich zurecht gemacht und innerhalb kürzester Zeit mehrmals umgezogen – unsere Outfits sollten ja auch entsprechend präsentiert und in Szene gesetzt werden. Also seid gespannt auf die Ergebnisse!

Zum Abschluss des Wochenendes hieß es dann noch einmal in die Trikots steigen und gegen die Damen aus Kandel antreten. Leider wurde schon zu Beginn des Spiels deutlich, dass Kraft und Konzentration nicht mehr vorhanden waren, um gegen sehr laufstarke und treffsichere Kandelerinnen(gespickt mit Oberligaspielerinnen und 3.Liga-Erfahrung) auch nur eine kleine Chance zu haben. So mussten wir uns viel zu deutlich geschlagen geben und zu allem Pech verließen auch noch einige von uns das Spielfeld mit kleineren, aber auch größeren Verletzungen. Alle anderen sind zum Glück noch einmal mit einem – im wahrsten Sinne des Wortes – blauen Auge davongekommen.

Fazit von unserem Trainer Martin Damm zu dem Wochenende: „Wir sind sicher noch nicht dort, wo wir gerne wäre, aber wir machen in Anbetracht wo wir gestartet sind, jede Woche Fortschritte. Mir macht es riesen Spaß und ich bin gerne bei diesen tollen, hoch engagierten und motivierten Mädels!“

Jetzt heißt es aus den zwei Tagen lernen, die Köpfe nicht hängen lassen, auf eine schnelle Genesung der Verletzten hoffen und nach vorne blicken, denn schon am kommenden Samstag startet unsere erste Saison um 18:00 in Bietigheim.
Das Trainingslager hat uns unsere Schwächen gezeigt, an denen wir weiter arbeiten müssen und werden (!), aber es hat auch eine ganz besondere Stärke zu Tage gebracht:
Wir sind EINE Mannschaft, EIN Team – Hardt, aber fair. Also Mädels, packen wir´s an! Everybodysay YEEHAW!

1. Turnier der HSG Hardt Damen – Schritt für Schritt Richtung Ziel

Aufgeregt und hochmotiviert starteten wir fast vollzählig in unser erstes Turnier am vergangenen Sonntag in Malsch. Bei strahlendem Sonnenschein, perfekt sitzenden Aufwärmshirts und einer flammenden Motivationsrede unseres Trainers konnte kurz vor Anpfiff des ersten Spiels nichts mehr schief gehen. Unsere Ziele für den heutigen Turniertag, die demonstrativ an der Kabinenwand für jedermann und jederfrau ersichtlich waren: die 3R´s in der Abwehr und die 3P´s im Angriff – und nicht zu vergessen, die 3K´s, für die jede von uns selbst verantwortlich sein sollte:

KOOPERATION, KANN ich nicht, gibt´s nicht & KÄMPFEN.

Mit diesen Worten im Hinterkopf ging es gegen die TG Neureut auch schon direkt los. Von Anfang an konnten wir mit dem erfahrenen Team aus Karlsruhe mithalten. Angriff, Abwehr und das Zusammenspiel miteinander liefen bereits deutlich besser als in den vergangenen beiden Trainingsspielen, ja sogar so gut, dass wir am Ende einen 2-Tore-Rückstand noch aufholen konnten und das Spiel zu unseren Gunsten drehten. Der Knoten schien geplatzt zu sein. Und so freuten wir uns überschwänglich über unseren ersten und verdienten Sieg als TEAM.

Ohne Pause folgte dann direkt das nächste Spiel gegen die HR Rastatt/Niederbühl, die am Ende als Siegerinnen des Turniers hervorgingen (Herzlichen Glückwunsch auch noch von unserer Seite.). Es war leider deutlich zu sehen, dass unsere Kräfte nun doch recht schnell schwanden, sodass wir am Ende mit dem hohen Tempo der Rastatterinnen nicht mithalten konnten und uns in diesem Spiel deutlich geschlagen geben mussten.

Da kam die etwas längere Verschnaufpause genau richtig. Gegen die Ausrichtermannschaft des TV Malschs wollten wir dann zum Ende des Turniers noch einmal richtig durchstarten, doch schafften wir es leider nicht an die Leistung aus unserem ersten Spiel anzuknüpfen und verloren auch hier.

Mit einem 3. Platz beendeten wir am Ende das Turnier und möchten uns an dieser Stelle beim TV Malsch für die Ausrichtung bedanken.

Jetzt heißt es für uns noch einmal richtig „ranklotzen“, um uns in den nächsten Wochen intensiv auf den Rundenstart Anfang Oktober vorzubereiten. Bis dahin haben wir alle R´s und P´s und K´s noch weiter verinnerlicht und sind heiß auf unsere erste Saison als Damenmannschaft der HSG Hardt!

P.S.: Um herauszufinden, was sich hinter unseren RPK-Zielen versteckt, der sollte einfach mal auf ein Spiel vorbeikommen – sobald es Corona zulässt. 😉