Spiel(e), Spaß und Spannung – Trainingslager der HSG Damen

Wer denkt, dass ein Trainingslager langweilig ist, der war bei unserem am vergangenen Wochenende nicht dabei. Ein abwechslungsreiches und vielseitiges Programm stand uns zwei Tage lang in der Hardtsporthalle bevor: Wir haben getanzt, gesungen, gelacht, gegessen, gemodelt, physikalische Gesetze außer Kraft gesetzt und sind gerannt – sehr viel gerannt, mit Ball, ohne Ball, vorwärts, rückwärts, allein, zu zweit, in Kleingruppen und zum Abschluss eines jeweiligen Tages beim Trainingsspiel als Team.

Morgens um 9 Uhr ging es jeweils los – umgezogen und pünktlich, nicht erst einige Minuten später, um keine wertvolle Trainingszeit zu verlieren, machte uns unser Trainer schnell deutlich – einzige Ausnahmen waren natürlich die Mamas und die Berufstätigen, die einen triftigen Grund hatten erst später dazustießen.

Nach dem Aufwärm- und Dehnprogramm samt musikalischer Untermalung waren dann auch die letzten Morgenmuffel wach und im Handballmodus angekommen. In Kleingruppen wurden Schnelligkeit, Abwehrbewegungen und zielgerichtete Würfe bis zum Umfallen eingeübt, wiederholt und allem der erste Feinschliff verpasst. Auch die drei Torhüterinnen haben dank unseres neuen Co-Trainers Michael noch einen Torspezialisten an die Hand bekommen und übten mit ihm insbesondere das „Lesen“ von Würfen.
Kurz vor der Mittagspause wurden wir in zwei Teams eingeteilt und bekamen über den Tag verteilt zwei Teambuildingaufgaben, die wir als Team A und B jeweils gemeinsam lösen mussten. Aufgabe 1: Studiert einen Tanz ein und führt ihn am Abend vor – Video mit Tanzschritten und entsprechende Musik habt ihr bereits auf eurem Handy. Aufgabe 2: Befördert einen Ball quer von der einen zur anderen Hallenseite mit nur einem Impuls und ohne Zuhilfenahme eures Körpers. Das Benutzen der Gegenstände in der Halle ist erlaubt.

Dank dieser Aufgaben fiel die Mittagspause also kürzer aus als gedacht, doch nicht weniger lecker. Und so konnten wir uns erst einmal bei einer kühlen Cola oder einem heißen Kaffee und superleckerer Riesenbrezel der Bäckerei Westermann stärken, bevor jedes Team mit Musikbox ausgestattet die Tanzschritte einübte.

Nach der Mittagspause stellten wir uns dann der zweiten Aufgabe und beide Teams meisterten diese mit Bravur. Damit haben wir eindeutig bewiesen, dass wir es nicht nur in Armen und Beinen, sondern auch im Köpfchen haben. Am Nachmittag drehte sich dann alles um das Eintrainieren von Auftakthandlungen als Vorbereitung auf das Spiel am Abend gegen die Mädels aus Wörth. Tatsächlich schafften wir es nach einem langen Trainingstag noch einmal all unsere Kräfte zu mobilisieren, um der erfahrenen Mannschaft aus der Pfalz phasenweise das Leben schwer zu machen. Besonders das Unterzahlspiel scheint eine unserer bis dahin unentdeckten Stärken zu sein. Am Ende mussten wir uns zwar leider, aufgrund der schwindenden Kräfte, geschlagen geben, waren aber dennoch stolz auf die Fortschritte, die wir innerhalb kürzester Zeit gemacht hatten.
Den ersten Tag ließen wir gemeinsam beim Pizza Essen und beim Vorführen der Tänze ausklingen und hatten einen Heidenspaß dabei. Yeehaw!

Am zweiten Morgen kam wahrscheinlich jede von uns mit schweren Beinen, Armen oder anderen Wehwehchen in die Halle. So war die Videoanalyse des Spiels vom Vortag eine willkommene Abwechslung für jede, um danach gestärkt in die nächste Trainingseinheit bis zur Mittagspause zu starten. Diese stand unter dem Motto „Tempogegenstöße“. Also liefen unsere Feldspielerinnen was das Zeug hielt und die Torhüterinnen warfen die Bälle bis die Arme kurz vorm Abfallen waren. Das tat der guten Stimmung innerhalb der Mannschaft keinen Abbruch, doch zeigten sich erste Überlastungsreaktionen des Körpers.
In der Pause wurde sich wieder reichlich gestärkt und danach standen erst einmal zahlreiche (Sponsoren-)Fototermine an. Es ging zu wie beim Set von Germany´s Next Topmodel: in den Kabinen wurde sich zurecht gemacht und innerhalb kürzester Zeit mehrmals umgezogen – unsere Outfits sollten ja auch entsprechend präsentiert und in Szene gesetzt werden. Also seid gespannt auf die Ergebnisse!

Zum Abschluss des Wochenendes hieß es dann noch einmal in die Trikots steigen und gegen die Damen aus Kandel antreten. Leider wurde schon zu Beginn des Spiels deutlich, dass Kraft und Konzentration nicht mehr vorhanden waren, um gegen sehr laufstarke und treffsichere Kandelerinnen(gespickt mit Oberligaspielerinnen und 3.Liga-Erfahrung) auch nur eine kleine Chance zu haben. So mussten wir uns viel zu deutlich geschlagen geben und zu allem Pech verließen auch noch einige von uns das Spielfeld mit kleineren, aber auch größeren Verletzungen. Alle anderen sind zum Glück noch einmal mit einem – im wahrsten Sinne des Wortes – blauen Auge davongekommen.

Fazit von unserem Trainer Martin Damm zu dem Wochenende: „Wir sind sicher noch nicht dort, wo wir gerne wäre, aber wir machen in Anbetracht wo wir gestartet sind, jede Woche Fortschritte. Mir macht es riesen Spaß und ich bin gerne bei diesen tollen, hoch engagierten und motivierten Mädels!“

Jetzt heißt es aus den zwei Tagen lernen, die Köpfe nicht hängen lassen, auf eine schnelle Genesung der Verletzten hoffen und nach vorne blicken, denn schon am kommenden Samstag startet unsere erste Saison um 18:00 in Bietigheim.
Das Trainingslager hat uns unsere Schwächen gezeigt, an denen wir weiter arbeiten müssen und werden (!), aber es hat auch eine ganz besondere Stärke zu Tage gebracht:
Wir sind EINE Mannschaft, EIN Team – Hardt, aber fair. Also Mädels, packen wir´s an! Everybodysay YEEHAW!

Saisonstart unter Coronabedingungen!

Nach Einreichung eines ausführlichen Hygienekonzepts für die Mehrzweckhalle können wir am Samstag, 03.10., mit der Saison starten.

Die Spiele finden vorerst nicht in der Hardtsporthalle Durmersheim sondern in der Mehrzweckhalle in Bietigheim statt, da dort die notwendigen Vorgaben einfacher und besser einzuhalten sind. Wir versuchen auf die aktuellen Entwicklungen schnell zu reagieren. Sobald von Seiten der Regierung Lockerungen verabschiedet werden, werden wir auf diese reagieren und abwägen, ob auch in der Hardtsporthalle wieder Spiele mit Zuschauern möglich sind.

Wir bitten alle Zuschauer und Eltern sich an die notwendigen Vorgaben zu halten. Die Zuschauer müssen zu jedem Spiel ein Daten-Erfassungsformular ausfüllen. In den nächsten Tagen folgt dann auch die Möglichkeit einer Online-Registrierung über die Event-Tracer App des SHV.

Auch gilt die Maskenpflicht bis zum Sitzplatz und die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,50 m. Bitte halten Sie sich an die Vorschriften, Verstöße können geahndet werden.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.


Nachfolgend die Spiele in der Mehrzweckhalle Bietigheim:

Samstag, 03.10.2020

14.45 Uhr: HSG Hardt E2-Jugend – SG Freudenstadt/Baiersbronn
16.15 Uhr: HSG Hardt B-Jugend – HSG Renchtal
18.00 Uhr: HSG Hardt Damen – SG Rheinmünster/Helmlingen
20.00 Uhr: 1. Mannschaft – TuS Großweier



DJK Sporthalle am Sägeteich Offenburg

17.30 Uhr: ETSV Offenburg – HSG Hardt A-Jugend



Sonntag, 04.10.2020

Fremersberghalle Sinzheim

11.45 Uhr: HSG Hardt F-Jugend – SG Baden-Baden/Sandweier
12.15 Uhr: BSV Sinzheim – HSG Hardt F-Jugend
12.45 Uhr: HSG Hardt F-Jugend – SG Kappelwindeck/Steinbach


Wir wünschen allen Mannschaften viel Erfolg!

Saisonvorschau D-Jugend

Endlich!

Am 10. Oktober 2020 startet die neue Saison.
Nach der abgebrochenen und vorzeitig beendeten Spielzeit 19/20 konnte die neuformierte D-Jugend zum Glück bei anhaltend schönem Wetter auf dem Außengelände trainieren und die spielfreie Zeit überbrücken.  
Nun brennen die „Jungs/Mädel“ darauf wieder spielen zu dürfen.

Zunächst muss eine Vorrunde gegen drei starke Gegner absolviert werden:

10.10. Auswärtspiel um 12:30 Uhr gegen Panthers/Murg2
17.10. Heimspiel um 12:45 Uhr in der Mehrzweckhalle/Bietigheim gegen Freudenstadt/Baiersbronn
24.10. Auswärtsspiel um 13:30 Uhr gegen Freudenstadt/Baiersbronn
7.11 Heimspiel um 14:45 Uhr in der Hardtsporthalle/Durmersheim gegen Muggensturm/Kuppenheim
14.11. Auswärtsspiel um 10:00 Uhr gegen Muggensturm/Kuppenheim
5.12. um 13:00 Uhr Heimspiel in der Mehrzweckhalle/Bietigheim gegen Panthers/Murg2

Ab Januar wird dann entsprechend der Ergebnisse die Hauptrunde in zwei Klassen ausgespielt.

Auf geht´s in eine hoffentlich erfolgreiche, schöne und vor allem gesunde Saison!

 

Ehrenmitglied Hubert Haselbach gestorben

Die HSG Hardt trauert um Hubert Haselbach. Hubert wurde in diesem Jahr für seine 60-jährige Mitgliedschaft beim TuS Durmersheim geehrt. Als Spieler trat er 1960 der Abteilung Handball des TuS Durmersheim bei. Hubert war bis zuletzt noch treuer Zuschauer bei den Heimspielen der 1. Herrenmannschaft und bei geselligen Treffen der Alten Herren zugegen.
Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und seinen Angehörigen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

1. Turnier der HSG Hardt Damen – Schritt für Schritt Richtung Ziel

Aufgeregt und hochmotiviert starteten wir fast vollzählig in unser erstes Turnier am vergangenen Sonntag in Malsch. Bei strahlendem Sonnenschein, perfekt sitzenden Aufwärmshirts und einer flammenden Motivationsrede unseres Trainers konnte kurz vor Anpfiff des ersten Spiels nichts mehr schief gehen. Unsere Ziele für den heutigen Turniertag, die demonstrativ an der Kabinenwand für jedermann und jederfrau ersichtlich waren: die 3R´s in der Abwehr und die 3P´s im Angriff – und nicht zu vergessen, die 3K´s, für die jede von uns selbst verantwortlich sein sollte:

KOOPERATION, KANN ich nicht, gibt´s nicht & KÄMPFEN.

Mit diesen Worten im Hinterkopf ging es gegen die TG Neureut auch schon direkt los. Von Anfang an konnten wir mit dem erfahrenen Team aus Karlsruhe mithalten. Angriff, Abwehr und das Zusammenspiel miteinander liefen bereits deutlich besser als in den vergangenen beiden Trainingsspielen, ja sogar so gut, dass wir am Ende einen 2-Tore-Rückstand noch aufholen konnten und das Spiel zu unseren Gunsten drehten. Der Knoten schien geplatzt zu sein. Und so freuten wir uns überschwänglich über unseren ersten und verdienten Sieg als TEAM.

Ohne Pause folgte dann direkt das nächste Spiel gegen die HR Rastatt/Niederbühl, die am Ende als Siegerinnen des Turniers hervorgingen (Herzlichen Glückwunsch auch noch von unserer Seite.). Es war leider deutlich zu sehen, dass unsere Kräfte nun doch recht schnell schwanden, sodass wir am Ende mit dem hohen Tempo der Rastatterinnen nicht mithalten konnten und uns in diesem Spiel deutlich geschlagen geben mussten.

Da kam die etwas längere Verschnaufpause genau richtig. Gegen die Ausrichtermannschaft des TV Malschs wollten wir dann zum Ende des Turniers noch einmal richtig durchstarten, doch schafften wir es leider nicht an die Leistung aus unserem ersten Spiel anzuknüpfen und verloren auch hier.

Mit einem 3. Platz beendeten wir am Ende das Turnier und möchten uns an dieser Stelle beim TV Malsch für die Ausrichtung bedanken.

Jetzt heißt es für uns noch einmal richtig „ranklotzen“, um uns in den nächsten Wochen intensiv auf den Rundenstart Anfang Oktober vorzubereiten. Bis dahin haben wir alle R´s und P´s und K´s noch weiter verinnerlicht und sind heiß auf unsere erste Saison als Damenmannschaft der HSG Hardt!

P.S.: Um herauszufinden, was sich hinter unseren RPK-Zielen versteckt, der sollte einfach mal auf ein Spiel vorbeikommen – sobald es Corona zulässt. 😉

 

HSG Handballerinnen beenden erste Vorbereitungsphase mit Team-Event

Am letzten Wochenende veranstaltete die Damenmannschaft der HSG Hardt zum Abschluss ihres ersten Vorbereitungsblock einen Sommer-Biathlonwettkampf der nicht ganz gewöhnlichen Art. 

Dieser gestaltete sich natürlich aus zwei sportlichen Aktivitäten, doch nach dem Ausdauerteil „Joggen“ wurde nicht mit dem Gewehr, sondern mit Bögen geschossen. 

Die Wettkampfteams bestanden aus jeweils sieben Spielerinnen, die hoch motiviert der sportlichen Auseinandersetzung entgegensahen. Doch bevor es auf die Strecke ging, erfolgte eine Sicherheitseinweisung im Bogenschießen durch Alexander Stolz und zwei weiteren Vereinsmitgliedern des Bickesheimer Spiegelfechter e.V., mittelalterliche Kampfkunst aus Bietigheim/Baden (www.bickesheimer-spiegelfechter.de).

Anschließend konnte dann der eigentliche Wettkampf starten. Der Parcours begann mit einem „Frau gegen Frau“-Rennen von etwas mehr als zwei Kilometer Länge. 

Darauffolgend wurde dreimal mit dem Pfeil und Bogen auf eine Zielscheibe geschossen. Erfolgte hier ein Fehlschuss, so musste das gesamte Team pro Fehlschuss eine Strafrunde absolvieren. Nach dem Laufen und dem Bogenschießen musste noch eine weitere Challenge bewältigt werden. Mit Hilfe von drei wechselnd zu verlegenden Styroporklötzen, war ein Weg von circa vier Metern zur Wechselzone überwunden werden. Hier erfolgte dann der Wechsel auf das nächste Teammitglied. 

Der gesamte Parcours wurde von allen Teammitgliedern erfolgreich gemeistert und beide Teams hatten eine Menge Spaß dabei. Ganz zur Freude von Trainer Martin Damm zeigten alle Spielerinnen eine bemerkenswerte läuferische Leistung.

Zum Ausklang des gelungenen Tages gab es dann noch ein gemeinsames Picknick (natürlich unter Einhaltung der Hygienevorgaben) am Beachplatz in Durmersheim. 

Trotz des heißen, drückenden Wetters von 28°C empfand die Damenmannschaft der HSG Hardt diesen Tag als willkommene Abwechslung zum eigentlichen Training und zur Teambildung. 

An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle Verantwortlichen, die dieses sportliche Ereignis ermöglichten. Hier auch ein besonderer Dank an den Verein Bickesheimer Spiegelfechter e.V. für die Zurverfügungstellung des gesamten Equipments für das Bogenschießen.

 

Wiedereingliederung ins Jugend-Trainingsgeschehen

Gemäß dem Spruch „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“ wagen auch wir Handballer der HSG Hardt den Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb. Waren zu Beginn der Lockerungen Trainings mit 5er Gruppen, also Trainer plus vier Spieler auf einem Handballfeld möglich, wurde im Schichtbetrieb mit wechselnden Gruppen begonnen. Raus aus der Halle und rauf auf den Tartanplatz und auch der Rasenplatz wurde fleißig genutzt.

Eine Woche nach Beginn, kamen auch schon die nächsten Lockerungen und ermöglichten uns den Trainingsbetrieb mit zehn Personen pro Feld.

Es ist die Kreativität unserer Trainer gefragt, da wir natürlich die Corona Maßnahmen stets beachten. Kein Körperkontakt, folglich keine Zweikämpfe, anfangs nur mit eigenem Spielgerät, also kein Passen des Spielballs. Anstelle eines Torhüters gab es Kanister, Reifen und Hütchen zum Abschießen zwischen die Pfosten. Wo früher alle auf einem Haufen angestanden sind, um die nächste Übung zu machen, gibt es nun viele Übungsstationen, wo nur jeweils zwei Spieler ihre Aufgaben durchführen.

Was wir in eigentlich allen Jugendtrainings mit einfließen lassen konnten, waren die Seilspringübungen. Hier kam uns die Seilspringaktion für unsere spielenden Jugendklassen sehr entgegen, da ja jeder nun sein eigenes Springseil zur Verfügung hat. Also eine gern durchgeführte Übung, die in keiner Trainingseinheit mehr wegzudenken ist. Vorwärts-, rückwärts-, seitwärts, mit Zwischensprung und ohne, mit der Ferse aufkommend und auf Fußspitzen. Unsere Kids entwickelten sich zu wahren Sprungtalenten.

Aber nicht nur mit dem Seil, sondern mit vielen anderen sportlichen Betätigungen, konnten unsere Kids beweisen, dass sie die Corona-Zeit nicht auf der faulen Haut verbracht haben. So wurden auch die Regisseure Robert und Barbara auf unsere Handballer aufmerksam und nach dem erfolgreichen Trailer, ging letzte Woche auch der „Fit durch die Corona Krise mit der HSG Hardt Jugend“ -Film in den Handballkinos an den Start. Vielen Dank an R-B-Film für die tolle Umsetzung der Videos. Ein sehr gelungenes Projekt.

Vielen Dank auch an die AH des FA Bietigheim, die vergangenes Wochenende den Platz eingezeichnet, das Gestrüpp weggesenst, die Tore benetzt und den Basketballkorb sowohl benetzt, als auch in die richtige Richtung gedreht haben. Das ist den Kids gleich ins Auge gefallen.

Ja, nach und nach kommt wieder Leben ins Handballgeschehen. Für unsere Jüngsten ist das leider noch nicht möglich, da das große Thema „Mindestabstand“ hier nur schwer eingehalten werden kann. Wir bitten die Eltern um Verständnis hierfür und natürlich auch die Kids.

Leider konnten wir in dieser Coronazeit auch den Mannschaftswechsel nicht so gestalten, wie wir das aus der Vergangenheit gewohnt waren. Der plötzliche Spielabbruch im März und dann kein wirkliches Zusammenkommen mehr, machte uns natürlich den Wechsel auch schwerer. So wurden die Kids per Whatsapp  in die neuen Teams verabschiedet, was leider nicht anders möglich war. Aber auch das hat in dieser digitalen Zeit funktioniert und die Wechsel konnten dann doch recht problemlos über die Bühne gehen.

Fazit: Wenn`s auch anders bei den Trainings abläuft, so sind doch alle froh, dass man sich wieder auf dem Platz begegnet, man gemeinsam etwas macht und so langsam wieder ein Handballleben möglich ist. Denn sind wir mal ehrlich: Ein Leben ohne Handball ist zwar möglich, aber sinnlos J

 

HSG Damen – es gibt uns wieder!

Vorhaben geglückt: als wir (nicht mal eine handvoll ehemalige HSG-Spielerinnen) im Herbst wieder bei den old ladies gestartet haben, hat es einfach wieder zu sehr in den Fingern gejuckt. Anfang November starteten wir einen Aufruf und hofften damit vielleicht ein paar andere Damen wieder motivieren zu können. Und Tatsache – genau eine Woche später standen wir plötzlich mit 17 Leuten in der Halle. Mittlerweile sind sogar noch weitere dazu gestoßen.

Damit sich das Ganze nicht verläuft und etwas Struktur reinkommt, haben sich anfangs noch Lukas Ganz, dann Simon Martin und Marcus Orth aus der ersten Mannschaft bereit erklärt uns zu trainieren bis sich ein fester Trainer gefunden hat. An dieser Stelle schon mal von Herzen ein Dankeschön an euch!

Mittlerweile sind wir eine echt große Truppe aus ganz unterschiedlichen Spielerinnen. Zusammengefunden haben sich ehemalige jüngere und erfahrenere Spielerinnen, Neueinsteigerinnen, Spielerinnen aus der Jugend und auch aus der Umgebung. Mittlerweile hat sich sogar ein Coach gefunden, der sich an die Aufgabe wagt aus dieser bunten Mischung eine Mannschaft zu formen, die kommende Runde wieder am Spielbetrieb teilnehmen wird. Zum neuen Trainer wird demnächst separat berichtet. Auch eine kurze Vorstellung der Spielerinnen wird folgen. Seid gespannt, wir selbst sind es auch!
#hardtaberfair

Aufstieg in die Landesliga

Ein kurzer Saisonrückblick

Die Saison begann für uns sehr gut. Nach dem Sieg gegen die routinierte Truppe aus Memprechtshofen war unser 2. Spiel gleich gegen den selbsternannten Meisterschaftsfavorit TuS Großweier. Diese Aufgabe haben wir meisterlich bestanden. Wir haben Großweier mit 33:22 aus der Halle gefegt.
Ferner konnten wir bei den weiteren Meisterschaftskandidaten Kappelwindeck/Steinbach2 (20:31) und den Panthers Rotenfels (21:25) Auswärtssiege landen. Bis auf die Niederlage bei Muggensturm/Kuppenheim2 blieben wir bis zur Winterpause ungeschlagen und schlossen die Vorrunde mit 18:2 Punkten als Tabellenführer ab.
Über die ganze Vorrunde hinweg war unser Prunkstück die Abwehrarbeit. Eine insgesamt tolle Teamleistung.

Unser Start in die Rückrunde war nicht so glücklich. Bei der erfahrenen Mannschaft aus Memprechtshofen lagen wir in der 43. Spielminute mit 16:22 in Führung und bekamen einen Siebenmeter zugesprochen. Diesen konnten wir nicht im Tor unterbringen und damit ging das Desaster los. Auf einmal klappte gar nichts mehr und wir verloren die Partie mit 25:24. Diese Niederlage gab uns etwas zu denken.

Unsere Konzentration galt nun dem Spitzenspiel beim TuS Großweier. Dort spielten wir zwar eine tolle Abwehr aber im Angriff in der harzlosen Halle gelang uns viel zu wenig und wir verloren mit 20:15 Toren. Das einzig Gute an der Sache war, dass wir den direkten Vergleich gegen den TuS Großweier gewonnen haben.
Bei den nächsten 2 Spielen gegen Ottersweier2 (30:13) und unsere 2.Mannschaft (28:40) konnten wir unseren Frust von der Seele spielen und beide Spiel deutlich gewinnen, bevor es zum nächsten Spitzenspiel gegen die Truppe aus MuKu2 ging. Dies war ein spannendes Spiel, dass wir mit viel Team- und Kampfgeist mit 23:22 Toren für uns entscheiden konnten. Danach kam leider der Saisonabbruch.

Die Saison 2019/2020 in der Handball Bezirksklasse wurde durch den SHV beendet (Corona-Virus). Unser Team stand mit 24:6 Punkten und einem Torverhältnis von 463:335 bei 15 ausgetragenen Spiele auf dem 2. Tabellenplatz. Der TuS Großweier war auf Platz eins mit 25:7 Punkten und 16 ausgetragenen Spielen.
Durch den Abbruch der Saison wurde (wie in der Handball Bundesliga) für die Abschlusstabelle die Quotientenregelung (Punkte/Spielex * 100) angewendet. Nach dieser Regelung sind wir Tabellenerster und Großweier auf dem 2. Platz.
Beide Mannschaften steigen auf in die Landesliga.

Als Fazit steht, dass wir eine überragende Abwehrleistung gezeigt haben und dies sicherlich der Grundstein war um den Aufstieg in die Landesliga zu schaffen.
Nach dem Weggang der routinierten Spieler Luca Quintieri und Marco Hofacker sowie dem Eigengewächs Xaver Bastian war das eine spannende Aufgabe.
Doch die jungen Spieler aus der 2. Mannschaft wie Kilian Hettel, Lars Wild oder der Rückkehrer Simon Martin entwickelten sich absolut positiv und brachten auch richtigen Schwung in die jetzt junge Truppe.
Angeführt von Dominik Bertsch und Abwehrstratege Luis Kaul entwickelte sich ein intakter und dynamischer Mannschaftsgeist. Positiv waren die mannschaftliche Geschlossenheit und die kämpferische Einstellung, was für die Zukunft auch weiter hoffen lässt.
Ich muss sagen, dass ich unheimlich stolz auf die Mannschaft bin. Sie war diszipliniert und immer interessiert sich weiter zu entwickeln.
Vielen Dank an die ganze Mannschaft, hat richtig Spaß gemacht.

Vielen Dank auch an meinen Co-Trainer Joshua Honold und die Verantwortlichen Robert Höllig und Matthias Honold für Ihre Unterstützung in dieser Saison.

Zuletzt wünsche ich allen Handballfans Gesundheit verbunden mit der Hoffnung, dass wir alle bald wieder einem geregelten Alltag nachgehen können und uns wieder aufspannende Handballspiele in der Landesliga freuen knnen.

Sportliche Grüße
Martin Ehrentraut