Vorbericht 1: Herrenmannschaft

Nach einer langen Pause ging es für die Herren 1 Ende Juni in die Vorbereitung für die kommende Saison. Zu Beginn stand der Aufbau des Fitnesslevels der Spieler im Vordergrund und man traf sich für Kraftausdauertraining am Vereinsgelände in Bietigheim. Wichtig war es uns dabei auch, besonders für die Mobilität, Stabilität und Koordination der Spieler etwas zu tun. Das diente in erster Linie dazu, die Spieler vor schweren Verletzungen zu schützen. Als es dann nach vier Wochen im Freien wieder zurück in die Halle ging, konnten wir endlich den Ball in die Hand nehmen und uns unserer großen Liebe dem Handball widmen.

Im Vergleich zu der Saison davor, gab es Personell einige Änderungen und Neuaufstellungen zu verzeichnen. Matias Schadt verließ und schon nach drei Spielen wieder in Richtung Gaggenau. Unsere treue Seele und Jahre langer Rechtsaußen Rama tritt aus privaten Gründen kürzer. Ebenfalls hat sich bei Dome unserem Leader im Rückraum, über die Zeit der Pandemie einiges getan. Er tritt auch kürzer und steht uns so gut es geht zur Verfügung.

An dieser Stelle möchten wir nochmals Rama und Dome zur Geburt ihrer Kinder gratulieren und wünschen euch und euren Familien nur das Beste, Glück und Gesundheit.

Um eine konkurrenzfähige Mannschaft in die Runde schicken zu können, kümmerten wir uns darum diese Situation zu kompensieren und können drei Neuzugänge in der Herren 1 vorstellen.

Niklas Bochannek rückt aus der zweiten Mannschaft nach und wird uns auf der Rückraum Mitte Position verstärken. Des Weiteren können wir mit Cristian Ghinaer und Fynn Fuhrmann zwei weitere Neuzugänge verbuchen. Die beiden Linkshänder studieren aktuell in Karlsruhe am KIT und haben mit uns einen neuen Verein gefunden, bei dem sie ihrer Leidenschaft dem Handball nachgehen können. Die beiden passen ebenfalls wie Niklas super in unser Konzept und verstärken mit ihren Qualitäten unsere rechte Achse (Cris Rückraumrechts und Fynn Rechtsaußen).

Durch diese Veränderungen im Team mussten wir unser System überarbeiten und integrierten unsere Neuzugänge über den Verlauf der Vorbereitung. In den Testspielen konnten wir dann unser Können erstmalig unter Beweis stellen. Wir zeigten tolle Teamleistungen und haben unsere Stärken auch schon im Ansatz sehr gut ausspielen können. Eine Umstellung braucht natürlich seine Zeit und es gibt noch einiges zu tun, um die volle Qualität der Mannschaft auf das Spielfeld zu bringen. Wir werden weiter an unserer Abwehr und dem Spiel im Angriff arbeiten und somit eine konkurrenzfähige Mannschaft in die Liga schicken, die gewillt ist jedem Gegner die Stirn zu bieten und heiß darauf ist Punkte zu sammeln.

Wir sind motiviert und freuen uns auf die Saison!  

Euer Trainerteam
Max und Josh

 

h.R.v.l.n.r: Joshua Honold (Trainer), Marvin Volz, Nils Schipper, Luis Kaul, Lars Wild, Jonas Hoffmann, Max Lange (Co-Trainer)

v.R.v.l.n.r; Cristian Ghinaer, Luca Frietsch, Matthieu Rausch, Niklas Bochannek, Lukas Ganz

Es fehlen: Marvin Hartmann, Killian Hettel, Fynn Fuhrmann, Simon Martin

Folgende Spieler stehen im Kader der 1. Herrenmannschaft

Torwart (TW):
Marvin Hartmann, Nr. 76, geboren am 16.09.99
Mathieu Rausch, Nr. 93, geboren am 09.03.93

Linksaußen (LA):
Lukas Ganz, Nr. 14, geboren am 25.06.93
Lars Wild, Nr. 66, geboren am 19.04.00

Rückraumlinks (RL):
Nils Schipper, Nr. 56, geboren am 11.09.00
Luis Kaul, Nr. 8, geboren am 20.01.01

Rückraummitte (RM):
Luca Frietsch, Nr. 11, geboren am 15.11.96
Niklas Bochannek, Nr. 12, geboren am 02.12.1999

Rückraumrechts (RR):
Jonas Hofmann, Nr. 23, geboren am 28.07.97
Cristian Ghinaer Nr. 43, geboren am 11.09.1998

Rechtsaußen (RA):
Marvin Volz, Nr. 10, geboren am 16.09.99
Fynn Fuhrmann, Nr. 7, geboren am 14.05.2001

Kreisläufer (KL):
Simon Martin, Nr. 19, geboren am 20.02,99
Kilian Hettel, Nr. 44, geboren am 30.12.00

Erweiterter Kader:
Dominik Bertsch, Nr. 15, geboren am 16.06.89
Marcel Berndt, geboren am 08.12.92

 

 

Erstes Trainingsspiel – HSG Damen vs. SSC Karlsruhe

15:20 – Ergebnis egal, Trainer zufrieden, Mannschaft auch!

Unsere  Vorbereitung läuft nun schon seit einigen Wochen und seit letzten Donnerstag haben wir nun auch unser erstes Trainingsspiel hinter uns.

Ohne Vorstellungen und vor allem ohne Druck sind wir in dieses erste Trainingsspiel gestartet. Das Ziel lautete – Spaß haben, zusammenhalten und ausprobieren was wir in den letzten Wochen trainiert haben.

Trotz zusammengewürfeltem Kader, Verletzten, Kranken und Urlaubern, haben wir das uns gesetzte Ziel erreicht.

In vier Mal 15 Minuten (5:3, 10:11, 12:14, 15:20) wurden Positionen gewechselt und Spielzüge und Abwehrvarianten ausprobiert.

Wir wissen nun was wir noch trainieren und verbessern müssen. Durch viele schöne Aktionen aller Spielerinnen wissen wir aber auch, dass wir mit Motivation, Zusammenhalt und Spaß am Handball step by step etwas erreichen können.

Gerne hätten wir das, was wir aus diesem Trainingsspiel gelernt haben, am Samstag beim Hallenturnier in Malsch weiter ausprobiert. Doch da hat uns leider das Verletzungspech einen Strich durch die Rechnung gemacht.

In diesem Sinne allen Verletzten und Kranken Gute Besserung! Kommendes Wochenende steht nun unser zweitätiges Trainingslager inklusive zweitem Trainingsspiel an. Es bleibt spannend…

„Michael – Der FELS in der Brandung

Letzte Runde ganz unverhofft als Co-Trainer zu uns gestoßen, hisst Michael Fels nun selbst die Segel und übernimmt die Crew der HSG Damen auf Wunsch der Mannschaft als neuer „Kapitän“. 
Das letzte Jahr war für alle sicherlich nicht einfach und auch für uns HSG Damen eine kleine Odyssee.
Neu gegründet, eine komplette Vorbereitungsphase durchgestanden, die Runde begonnen und dann kam – mal wieder – Corona…
Nach gut 8 Monaten Pause sind wir nun wieder im Training angekommen. Die Mannschaft hat sich dazu entschieden den künftigen Weg mit Michael an der Front weitergehen zu wollen. 
Die bisherigen Trainingseinheiten waren zwar schweisstreibend, aber immer mit viel Humor und Spaß verbunden.
Wir, die HSG Damen, sind froh dich, lieber Michael, an unserer Seite zu wissen und freuen uns über die kommende gemeinsame Zeit!“

Wir wollen etwas zurückgeben

„Wir wollen etwas an die Generation zurückgeben, die uns unser heutiges Leben ermöglicht hat und nun durch die Infektionsbeschränkungen mit am meisten betroffen ist – die alten Menschen in den Pflegeheimen.“ so Martin Damm, der Trainer der Damen-Handballmannschaft HSG Hardt aus Durmersheim/Bietigheim über die Idee und Aktion seiner Spielerinnen.

Trotz Lockdown und der Beendigung der laufenden Runde, halten sich die Spielerinnen der HSG Hardt aktuell durch individuelle sportliche Betätigung im Rahmen einer Mannschaftschallenge fit. Sie können sich alleine in der Natur sportlich betätigen und sich relativ frei außerhalb ihrer Wohnung bewegen. Für Sportler alles Selbstverständlichkeiten, von denen aber die Bewohner der Pflegeheime nur träumen können.

Aus diesem Grund entstand innerhalb der Mannschaft die Idee, die örtlichen Pflegeheime zu besuchen und etwas von dieser Freiheit und Abwechslung zurückzugeben. Mit Kuchen und Bällen bewaffnet, machten sich jeweils drei Spielerinnen auf den Weg in das Bietigheimer Pflegeheim Edelberg und Durmersheimer Pflegeheim Haus Rudolf.

In Bietigheim konnten die jungen Damen unter sehr strengen Hygieneschutzmaßnahmen (negativer Schnelltest, FFP2-Masken und Abstand) mit der älteren Generation ein paar handballerische Übungen durchführen. Besonders bemerkenswert war für die Handballerinnen, die hohe Motivation und das Mitmachen der Bewohner. Der älteste Teilnehmer war 96 Jahre alt und ließ sich die Gelegenheit zur sportlichen Betätigung, auch als ehemaliger Turner, nicht entgehen.

In Durmersheim wurde seitens der Heimleitung auf einen Besuch in den Räumlichkeiten verzichtet und so ließen sich die Damen etwas anderes einfallen. Mit einem vorgelesenen Alltagsbericht einer Sportlerin und einen Plausch über Entfernung und geöffneten Fenster, konnte bei den Heimbewohnern für etwas Abwechslung gesorgt werden.

Bei beiden Besuchen konnten sich die Heimbewohner und Pflegekräfte anschließend an dem mitgebrachten Kuchen stärken.

Für die Teilnehmer der HSG Hardt war es eine gelungene und sehr nachhaltige Aktion. Alle waren sich einig, dass zum einen man gar nicht froh genug sein kann, wenn man gesund und mobil ist, was in der heutigen Zeit allzu oft als selbstverständlich angesehen wird. Zum anderen, dass die Besuche selbstverständlich wiederholt werden sollen.

HSG Hardt-Damen-„Nähkästchentalk 2.0“ mit Thorsten Kuschel

Schiedsrichter aus dem Elitekader der Handballbundesliga, Lehrer und der neue Bachelor –

Auch in unserem gestrigen Training hatten wir wieder die Gelegenheit mit einem Handball-Insider über unser aller Lieblingssport ganz privat aus dem Nähkästchen zu plaudern:

Dieses Mal aus einer ganz anderen Perspektive, nämlich aus der des eigentlichen bzw. vermeidlichen „Buhmanns“, der „Hassfigur Nummer 1“ auf dem Handballspielfeld – wie unser Gast mit einem schelmischen Grinsen selbst zugab: dem Schiedsrichter.

Thorsten Kuschel hat in seiner bisherigen Karriere als Schiedsrichter bereits über 400 1.- und 2.-Bundesligaspiele gepfiffen und gehört mit seinem Gespannpartner zum Elitekader der deutschen Handballschiris. „Ich glaube, ich bin gerade aufgeregter, als wenn ich vor 10 000 Zuschauern in der Halle des THW Kiels pfeife. Ein ganzer Abend nur für mich?! Ich bin total baff!“, begrüßte uns Thorsten zu Beginn unseres Online-Trainings und brach mit seiner Ehrlichkeit und Sympathie sofort das Eis. Er verriet uns, wie man eigentlich auf die Idee kommen kann, den Job als Schiedsrichter freiwillig auszuüben, wie sich sein Alltag zwischen Lehrerjob und „Hobby“ gestaltet, welche deutschen Handballer richtige „Drecksäcke“ auf dem Spielfeld sind, wie er sich auf die Spiele vorbereitet bzw. noch viel mehr diese im Nachhinein analysiert, ob man vom Schiedsrichterlohn leben kann (man kann es nicht!) oder auch wie innige Freundschaften außerhalb des Spielfeldes entstehen. Die Zeit verging wie im Flug und es machte einfach Spaß unserem Gast zuzuhören. Das Bild vom „Buhmann“ konnte Thorsten zu 100% ausräumen und in einen sympathischen Partner auf dem Spielfeld wandeln.

Wir danken Thorsten Kuschel für seine Zeit, für seine Offenheit und für seinen Humor. Er hat mit den HSG-Hardt-Damen jetzt viele neue Fans – so viel sei verraten. Wer braucht schon den Bachelor auf RTL?! WIR haben ihn bald schon in der eigenen Halle!!! Und eine Damenmannschaft, gegen die er uns pfeifen wird, findet sich jetzt bestimmt auch ganz schnell. Seine Zusage steht schon.

 

Helaaauuu – online Faschingsparty der HSG Damen

Oder besser „Kii-Holz“ und „Bäre-Triewer“ wie die eingefleischten Bietigheimer und Durmersheimer sagen.

Uns lagen noch Christian Schwarzers Worte im Ohr: 
„Wir gehen nicht nur ins Training, um Handball zu spielen, sondern auch um danach in der Kabine noch zusammenzusitzen. Meiner Erfahrung nach, funktioniert eine Mannschaft auf dem Spielfeld noch besser, wenn sie auch außerhalb des Spielfeldes gut funktioniert“. Gesagt, getan. Am Faschingssamstag haben wir unsere Kostüme aus dem Keller gekramt und die Getränke kalt gestellt. Wir haben uns gefragt, kann eine Faschingsparty vor den Bildschirmen funktionieren? Ohja! Mit einigen Spielen, viel Gelächter und der Enthüllung pikanter Details ging der Abend für einige sogar seeehr lange. Ein gelungener und sehr witziger Abend liegt hinter uns. 
In diesem Sinne – Helau, Kii-Holz & Bäre-triewer!

 

SHV erklärt Handballsaison für beendet

Liebe Handballfreunde,

zeitgleich zur gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz mit Angela Merkel hat auch das Präsidium des SHV getagt.

Nachdem -wie erwartet- die Lockdown-Verlängerung bis zum 07.03.2021 beschlossen wurde,

hat sich das Präsidium darauf verständigt, die Runde 2020/2021 ohne Wertung zu beenden. Es gibt keine sportlichen Auf- und Absteiger.

HSG Hardt-Damen-„Nähkästchentalk“ mit einem echten Handballweltmeister

– Christian „Blacky“ Schwarzer zu Gast bei unserem Online-Training –

Damit hätte wirklich keine von uns gerechnet, dass auf den Tag genau 14 Jahre nach dem Gewinn der Handballweltmeisterschaft durch unseren Trainer ein waschechter Handballheld live in unsere Wohnzimmer zugeschaltet wurde. Wir staunten nicht schlecht, als wir mit „Blacky“ 40 Minuten über unser aller Lieblingssport, aber auch über ganz private Themen (wirklich ein Star zum „Anfassen“!!) in gemütlicher und ungezwungener Atmosphäre plaudern konnten, so als würden wir uns schon ewig kennen.

„Mir geht es genauso wie euch. Ich vermisse derzeit den Handball und vor allem die Menschen sehr. Die sozialen Kontakte sind doch das, was unseren Sport ausmachen. Wir gehen nicht nur ins Training, um Handball zu spielen, sondern auch um danach in der Kabine noch zusammenzusitzen. Meiner Erfahrung nach, funktioniert eine Mannschaft auf dem Spielfeld noch besser, wenn sie auch außerhalb des Spielfeldes gut funktioniert“, gesteht der WM-Held von 2007, nachdem wir ihm unsere Sorgen aufgrund der langen Zwangshandballpause mitteilten.

Gleichzeitig gab er uns auch den Tipp mit auf den Weg, dass wir unseren Trainer doch auch einmal zu einer seiner berühmten Challenges herausfordern sollten, um so die Zeit, bis es endlich wieder in die Halle gehen kann, sportlich und spaßig zu überbrücken.

Auf die Frage hin, ob wir noch ein Bild mit ihm machen könnten, überraschte uns „Blacky“ einmal mehr: „Natürlich können wir das jetzt hier am Bildschirm machen, aber ich komme auch gern einfach mal bei euch im Training vorbei, wenn das wieder möglich ist.“ Wir antworteten nur mit einem einstimmigen „Ja, gerne!!!“ und möchten uns, lieber Blacky, an dieser Stelle ganz recht herzlich für deine Zeit bedanken und dich außerdem ganz offiziell zu uns in Training nach Durmersheim einladen. Wir stellen auch schon einmal die Getränke für nach dem Training kalt!

 

Trainerteam der HSG Damen macht weiter

Noch ist die aktuelle Saison nicht offiziell beendet, so laufen bei den HSG Hardt Damen doch schon die Planungen für die Saison 2021/2022. Grundlage dafür ist, dass das Trainerteam um Martin Damm auch für die nächsten Runde zugesagt hat.

Hierdurch ist Kontinuität gewährleistet und die verheißungsvollen Ansätze und Entwicklungen der Spielerinnen können weiter vorangetrieben werden.

„Aufgrund vieler Verletzungen und Erkrankungen sind wir zu Beginn der aktuellen Runde nicht so in Fahrt gekommen wie wir uns das vorgestellt hatten. Leider kam die Unterbrechung dann zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt. Gerade hatten wir merklich Fuß gefasst. Unser Ziel ist noch nicht erreicht, wir Trainer machen weiter!“ so Trainer Martin Damm. Aktuell läuft die Kaderplanung, die neben dem online-Training und sozialem Engagement der Mannschaft stattfindet.